0:2, 0:1 und 0:3: Das waren die bisherigen drei Ergebnisse des TuS Bövinghausen in der laufenden Oberliga-Westfalen-Saison 2024/2025. Nicht gut, aber auch nicht fatal.
Aber das, was die Zuschauer am Samstagabend an der Provinizialstraße sahen, war zumindest für die TuS-Fans sehr schwer.
Mit 1:8 unterlag Bövinghausen dem TuS Ennepetal.
Nach dem Spiel erreichte RevierSport noch TuS-Boss Ajan Dzaferoski, der klare Worte zu der Nicht-Leistung der Mannschaft von Trainer Baris Özbek fand: "Das ist ein absolutes Debakel, wir sind einfach untergegangen! Wir haben uns überhaupt nicht gewehrt. Das war Kreisliga-A-Fußball, ein bisschen hin und her Geschiebe. Aber so funktioniert das in der Oberliga nicht. Ennepetal war auch nach dem 8:1 noch gallig und giftig. So muss das sein. Wir haben einige Veränderungen in den letzten Tagen vorgenommen und sind trotzdem auf die Schnauze gefallen. Wir müssen jetzt mal schauen, was wir machen. So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen."
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Derweil konnte Rot Weiss Ahlen seine Fans begeistern. Aus einem 0:2 Rückstand gegen die Spielvereinigung Vreden machte der Regionalliga-Absteiger noch ein 3:2!
Davin Wöstmann (74., 83.) und Ex-Profi Bruno Soares in der vierten Minute der Nachspielzeit machten die Vredener Führungstreffer durch Dennis Wüpping (7.) und Nicolas Ostenkötter (46.).
Noch nicht mit von der Partie war ein Rückkehrer. Bajrush Osmani unterschrieb nämlich in den letzten Tagen einen Einjahresvertrag an der Werse. Der 23-jährige Mittelfeldspieler stand zuletzt beim TuS Bövinghausen unter Kontrakt.
Osmani ist kein Unbekannter in der Wersestadt. Bereits 2021 schloss er sich erstmals Rot Weiss Ahlen an, bevor er im Winter 2023 zu Tennis Borussia Berlin wechselte. Seine weitere Karriere führte ihn über den ASC Dortmund schließlich Anfang 2024 zum TuS Bövinghausen. Nun kehrte er kurz vor Ende der Transferperiode - Montag, 2. September, 24 Uhr - an seine alte Wirkungsstätte zurück.